#8. Meine Glückszahl - jetzt (hoffentlich) auch eure. Denn diese achte Episode markiert den Start unseres Substack-Accounts, den wir seit mindestens 7 Wochen auf der ambitionierten To Do- / Hausaufgaben-Liste stehen haben. Ab sofort könnt ihr hier jede Woche neben einer neuen Podcast-Episode einen neuen Beitrag erwarten - im Wechsel aus der Feder von Lars oder mir.
Lieber direkt hören?
Hier geht’s zur achten Episode in Audio-Format:
Alternativ überall da, wo es Podcasts gibt. Zum Beispiel bei Podigee, Apple Podcasts oder Deezer.
Fangen wir heute ausnahmsweise nochmal am Anfang an…
Lars und ich, Andrea, sind langjährige Kolleg*innen, Podcast-Fans und enthusiastisch für (fast) alles, was mit Kommunikation zu tun hat. Und weil wir uns alterstechnisch irgendwo zwischen Gen X und Gen Z bewegen, gibt es im Podcast jede Woche zwei Rubriken: Gänsehaut & Hautgänse1. Abwechselnd bringt jede*r jeweils ein Thema mit.
Aber genug des Geplänkels. Legen wir los, mit unseren Themen der Woche.
Sind Podcasts die Zukunft des konstruktiven Journalismus?
Das Bonn Institute verfolgt die Mission, gemeinsam mit der Medienbranche Wege zu finden, wie der Journalismus morgen noch relevant wird und sich für Medien und Gesellschaft lohnen kann, in dem er lösungsorientierter, perspektivenreicher und konstruktiver berichtet. Ein Teil davon ist der 14-tägig erscheinende Newsletter, den Lars im Podcast empfiehlt.
Eine der kürzlich erschienenen Ausgaben enthält ein Interview mit Barbara Gruber, Programm Direktorin der DW Akademie. Gemeinsam mit ihrem Team hat sie das MethodKit für Podcasts entwickelt, mithilfe dessen (angehende) Podcaster bei der Entwicklung und Produktion ihres Podcasts unterstützt werden.
"Podcasts are an ideal medium for constructive journalism, as they often focus on niche and highly specialized topics and are often perceived as more intimate and trustworthy."
Barbara Gruber
Ihrer Meinung nach kann das Kit ein wertvolles Instrument sein, um konstruktive journalistische Praktiken in den Podcasting-Bereich zu integrieren. Podcasts seien dafür ein ideales Medium, da sie sich häufig auf Nischenthemen fokussieren und als vertrauenswürdig wahrgenommen werden. Das Hören von Podcasts ist oft eine bewusstere Entscheidung als bei anderen Medien, was zu einem höheren Engagement für die Inhalte führt.
Jugendsprache im Jahr 2023: kein Grund für Hautgänse
Sprechen wir über Jugendsprache. Definitiv kein Anzeichen dafür, dass junge Leute kein „richtiges“ Deutsch mehr können. Schließlich sprechen wir ebenfalls nicht mehr wie im 18. Jahrhundert. Sprachen entwickeln sich weiter - und das ist gut so.
Der Clou: Wir müssen einfach nur verstehen, was die Jugend da so von sich gibt. In der aktuellen Episode vom Podcast habe ich Lars deshalb getestet: Welche der Top 10 Jugendwörter des Jahres 2023 kennt er? Das Ergebnis: Bei “Rizz” war’s spätestens vorbei. Im Folgenden besagte Wörter und ihre Bedeutung.
goofy = Synonym für komisch, tollpatschig oder weird.
NPC = Steht für “Non Playing Charakter” und wird abwertend für vermeintlich unwichtige Menschen verwendet.
Side eye = Seitenblick, wird genutzt um Missbilligung auszudrücken.
Digga(h) = Kumpel.
Kerl*in = Anrede für einen Freund oder eine Freundin.
Slay = Ausdruck der Bewunderung.
Darf er so = Ausdruck des Erstaunens, wenn jemand etwas provokantes oder mutiges sagt oder tut.
Rizz = Bezeichnet die Eigenschaft, mit der jemand andere Menschen “rumkriegt”.
Yolo = You only live once, Aufforderung, Chancen zu nutzen oder Risiken einzugehen.
Auf Lock = Aufforderung, die Dinge etwas entspannter zu nehmen.
In welchem Kontext und wie man diese Begriffe am Besten verwendet, besprechen wir am besten in einer der nächsten Episoden.
Hautgänse = das Gegenteil von Gänsehaut